TuS N-Lübbecke siegt im letzten Auswärtsspiel gegen Hamm
In einem souveränen letzten Auswärtsspiel setzte sich der TuS N-Lübbecke gegen den ASV Hamm-Westfalen mit 35:32 (17:14) durch. Die Mannschaft zeigte eine starke Leistung und drehte das Spiel gegen den Tabellendritten nach einem Halbzeitrückstand. Die Saison beendet Lübbecke somit auf dem fünften Platz.
Der TuS startete gut in die Partie, ging durch Yannick Dräger und Gerrit Genz mit 2:0 in Führung. Björn Zintel glich durch zwei schöne Einzelaktionen allerdings wieder aus, sodass ab jetzt die Lübbecker vorlegten und Hamm ausglich. Erst, als die Führung wechselte (4:5, 8. Min.) und Tin Kontrec an Hertlein scheiterte, konnte erneut Zintel die Chance nutzen und den TuS mit -2 in Rückstand bringen. Per Siebenmeter besorgte Huesmann für Hamm das 8:5 (12.) und Michael Haaß buzzerte zur ersten Auszeit. Er brachte nun mit Benas Petreikis und Fynn Hangstein zwei gelernte Mittelmänner und nach und nach holten der TuS auf. Nach einer Katsigiannis-Parade und einem verwandelten Siebenmeter von Fynn Hangstein stands erneut 11:11 (20.). Leider erlaubte sich der TuS nach dem 14:14 (26.) kurzzeitig kleine Unkonzentriertheiten, die Hamm zur 17:14-Halbzeitführung nutzte.
Die zweite Halbzeit begann mit „offenem Scheibenschießen“: Der TuS hatte Anwurf und startet durch, sodass tim Wieling nach nur 4 Sekunden einnetzten konnte. Aber auch Hamm antwortete direkt mit Treffern. Als Huesmann einen Siebenmeter an die Latte setzte, erneut Wieling für die Lübbecker einnetzte und Niko Katsigiannis frei gegen Stüber hielt, war klar, dass es hier heute weiterhin spannend blieb. Bis zum erneuten Ausgleich des TuS mussten sich die zahlreich mitgereisten Anhänger noch etwas gedulden.
Nach einem Pass ins Aus des ASV kam der Ball lang zu Skroblien, der zum 23:23 (42.) traf. Bis zum 28:28 in der 51. Minute legte der TuS – wie schon zu Beginn der ersten Halbzeit nun vor und Hamm zog nach. Dann zündete der TuS noch einmal den Turbo: Dräger und Genz, nach einem technischen Fehler des ASV, sowie Hangstein erneut per Siebenmeter sorgten für das 31:28 (52.). Auch die kurzzeitig praktizierte offene Deckung des ASV brachte die Lübbecker heute nicht aus dem Tritt, im Gegenteil: Nach der zweiten Auszeit von Michael Haaß besorgten Benas Petreikis und Fynn Hangstein das 34:30 (58.). Das Spiel war den Lübbecker nun nicht mehr zu nehmen. Tim Kloor erhöhte noch einmal auf +5 (30:35, 59.). Den letzten Treffer des Abends durfte ASV-Abwehrchef Markus Fuchs erzielen, der nach diesem Spiel seine Karriere beendete.
Quelle: TuS N-Lübbecke / Foto: Kaufmann