26. Spieltag: Spannende Duelle am Ostermontag

VfL Eintracht Hagen vs. VfL Lübeck-Schwartau (19 Uhr, live bei Dyn)

• Die Eintracht ist zurück in der Erfolgsspur: Nach der letzten Niederlage Anfang März gelangen dem Vierplatzierten zwei Siege in Folge – zuletzt ein 32:28 gegen NRW-Konkurrent Dormagen.
• Vor Heimpublikum lief es in den letzten Wochen herausragend für die Lübecker, unter anderem konnte man Aufstiegsaspirant Bietigheim schlagen und am letzten Samstag Großwallstadt vom eigenen neunten Platz distanzieren. Nun soll der erste Auswärtssieg seit Anfang Februar her.
• Das Hinspiel ging mit 37:30 deutlich an Lübeck.

Dessau-Rosslauer HV 06 vs. TV 05/07 Hüttenberg (19:30, live bei Dyn)

• Es waren die bekannten „Big Points“, die Dessau am vergangenen Wochenende beim TuSEM Essen einfuhr. Im „Vier-Punkte-Spiel“ machten die Biber den ersten Auswärtserfolg seit Ende Oktober perfekt und vergrößerten den Abstand zu den Abstiegsrängen auf nun vier Punkte. Für den Klassenerhalt braucht der Fünfzehnte allerdings weitere solcher Spiele – folgt das nächste gegen Hüttenberg?
• Die Mittelhessen fristen ihr Dasein, dank zehn Saisonsiegen, derzeit im gesicherten Mittelfeld auf Rang elf. In den letzten vier Partien wechselten sich Erfolg und Niederlage regelmäßig ab. Damit keine Sorgen mehr beim Blick nach unten in der Tabelle entstehen müssen, würden die nächsten zwei Zähler guttun.
• Duell der Toregaranten: In der Torschützenliste der 2. HBL belegt Dessaus Timo Löser derzeit Platz drei mit 158 Treffern, während Teamkollege Jakub Hrstka 127 Tore vorzuweisen hat (Platz acht). Doch auch Hüttenbergs Ian Weber muss sich auf Rang sieben keinesfalls verstecken (132 Tore).

HSG Nordhorn-Lingen vs. TSV Bayer Dormagen (20 Uhr, live bei Dyn)

• Platz zehn und 24:26 Punkte: Die Bilanz der HSG spiegelt die bisherige Saison wider. Trotz zuvor höherer Ziele gehören die Niedersachsen in diesem Jahr dem Durchschnitt an, während Ausreißer wie der letzte Sieg gegen Hagen eher Seltenheit besitzen. Nach zwei Niederlagen in Folge sollen nun wieder Punkte her.
• Weiterhin abstiegsbedroht ist der TSV. Für die Mannen von Matthias Flohr, die sich im Hinspiel die bislang höchste Saisonniederlage (25:33) einhandelten, stehen ebenfalls zwei Niederlagen in Folge zu Buche. Der Abstand zum Tabellenkeller beträgt für den Tabellenvierzehnten vier Punkte.
• Im Hinspiel überwindete Nordhorn die Dormagener mit einem klaren Endergebnis von 33:25.

Eulen Ludwigshafen vs. 1. VfL Potsdam (18 Uhr, live bei Dyn)

• Drei Spiele, drei Siege: So lautete die Bilanz der Eulen zuletzt. Insgesamt holten die Ludwigshafener in diesem Jahr bereits acht Punkte und sind damit auf dem achten Tabellenplatz zwischengelandet.
• Ligaprimus Potsdam kommt mit dem Pfund von 22 ungeschlagenen Partien in Folge im Gepäck zum Gastspiel. Alles andere als ein Sieg wäre, auch nach dem 35:30-Hinspielerfolg, eine Enttäuschung. Dennoch dürfte es für die Adler, wie Bob Hanning meint, „alles außer einfach“ werden.
• Der beste Torschütze der 2. HBL, Max Beneke (215 Tore), trifft auf den Vierten der Rangliste, Mex Raguse, dem bislang 142 Treffer gelangen.

EHV Aue vs. GWD Minden (19:30, live bei Dyn und YouTube):

• Kellerduell in Sachsen! Tabellenschlusslicht Aue ist im Duell mit den Gästen aus Minden beinahe zum Siegen verdammt: Sechs Punkte trennen den EHV und die Ostwestfalen, die als erstes Team über dem Strich stehen. Mutmacher ist dabei besonders das vorletzte Saisonspiel, als man Konkurrent Essen besiegen konnte.
• Die Ostwestfalen reisen mit reichlich Rückenwind durch den 31:25-Sieg gegen Lokalrivale Lübbecke im Mühlenkreisderby an. Allgemein befindet sich GWD in Form: Aus den letzten drei Spielen sprangen fünf wichtige Punkte gegen den Abstieg heraus.
• Die Partie aus der Hinserie endete denkbar knapp mit 34:33 für Minden.

TV Großwallstadt vs. ASV Hamm-Westfalen (17 Uhr, live bei Dyn)

• Zuletzt hagelte es zwar sechs Niederlagen am Stück, doch trennen den TVG als Zwölftplatzierten derzeit noch immer sieben Punkte vom ersten Abstiegsplatz – genug, um im Frankenland die Ruhe zu bewahren und sich darauf zu konzentrieren, baldmöglichst zurück in die Spur zu finden.
• Nach dem Topspiel am Mittwoch gegen Bietigheim geht es für Hamm weiter um wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Helfen soll dabei, als Siebtplatzierter der 2. HBL-Torschützenliste, auch wieder Fabian Huesmann (134 Tore).
• In der Hinrunde siegte Hamm souverän mit 39:34.

SG BBM Bietigheim vs. TuSEM Essen (18:30, live bei Dyn)

• Nach dem Topspiel am Mittwoch gegen Hamm geht es für Bietigheim weiter um wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Die zweitbeste Heimmannschaft der Liga vertraut dabei auf ihren Toptorschützen, Christian Schäfer (129 Tore).
• Der TuSEM befindet sich weiterhin auf der Suche nach Form und Beständigkeit: Dem Achtungserfolg gegen Lübbecke stehen in diesem Jahr fünf Niederlagen gegenüber. Besonders schmerzhaft dürften die letzten drei Rückschläge gegen die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt aus Minden, Aue und Dessau gewesen sein. Noch ist der Abstand für den Dreizehnten mit sechs Zählern zum ersten Abstiegsplatz aber komfortabel.
• Im Hinspiel besiegte Bietigheim die Gäste aus dem Ruhrpott hauchdünn mit 25:24.

HSC 2000 Coburg vs. HC Elbflorenz 2006 (17 Uhr, live bei Dyn)

• Duell der Tabellennachbarn: Der HSC und Elbflorenz sind als Fünfter und Sechster punktgleich. Der Sieger kann sich zwar ein kleines Polster verschaffen, bei einem Unentschieden könnten jedoch auch die punktgleichen Lübbecker als lachender Dritter vorbeiziehen.
• Aus den letzten fünf Partien holte Coburg drei Siege. Der knappen Niederlage gegen Spitzenreiter Potsdam (30:31) steht außerdem ein unnötiger Rückschlag vom letzten Wochenende gegen Hüttenberg (25:27) gegenüber.
• Besser lief es für die Dresdner, die in den letzten fünf Partien neun von zehn möglichen Punkten einfuhren.
• Das Hinspiel endete 28:25 für die Sachsen.

TuS Vinnhorst vs. TuS N-Lübbecke (18:30, live bei Dyn)

• Nach dem Derbysieg der Mindener gegen Lübbecke und dem weiteren Erfolg in Aue ist der Abstand zum rettenden Ufer für die Vinnhorster auf fünf Punkte angewachsen. Gegen direkte Konkurrenten konnten die Hannoveraner in diesem Jahr allesamt punkten, nur gegen eine höher positionierte Mannschaft reichte es noch nicht zum Erfolg. Ändert sich dies gegen die Nettelstedter?
• Lübbecke ist in diesem Jahr weiterhin noch auf der Suche nach Konstanz. Einerseits konnten die Ostwestfalen gut gegen Teams aus dem oberen Tabellenbereich mithalten und unter anderem den Potsdamern einen Punkt abluchsen. Andererseits setzte es immer wieder überraschende Niederlagen, wie zuletzt im Prestigeduell gegen GWD.
• Im Hinspiel schlug Lübbecke Vinnhorst knapp mit 34:32.

Foto: Zaunbrecher