Zu Hause eine Macht: Flensburg feiert Heimsieg gegen Erlangen
In der ausverkauften Campushalle gewann die SG Flensburg-Handewitt gegen den HC Erlangen mit 32:25 (17:9) und landete damit nach der empfindlichen Niederlage gegen die Füchse Berlin im vergangenen Spiel den ersten Sieg 2024 in der LIQUI MOLY HBL. Lukas Jörgensen (12) und Lasse Möller (8) waren die besten Torschützen bei den Fördestädtern.
Präsente und viel Applaus gab es schon vor dem Anpfiff – für alle EM-Teilnehmer beider Mannschaften. Dann dauerte es allerdings vier Minuten, bis die Nullnummer von der Videowall verschwand. Kevin Möller und sein Gegenüber Klemen Ferlin hielten stark. Lukas Jörgensen eröffnete den Torreigen und sorgte gleich für Party-Laune in der "Hölle Nord". Allerdings gab es dann erst einmal nicht viel zu feiern. Die SG tat sich schwer im Positionsangriff. Nach zehn Minuten nahm Nicolej Krickau ein Team-Timeout, stellte etwas um und registrierte eine erhöhte Frequenz. Wichtig auch, dass Kevin Möller in dieser Phase einen Siebenmeter und den Nachwurf parierte. Mads Mensah erzielte mit großem Willen die erste Führung, Lukas Jörgensen marschierte zum 9:4. Es lief nun blendend. Lasse Möller erhöhte mit einem Doppelschlag auf 12:6. Kurz darauf hieß es bereits 15:6. Der HC Erlangen hatte bereits zwei Team-Timeouts genommen und hätte am liebsten schon vor der Pause ein drittes beantragt.
Den Vorsprung sicher behauptet
Für das erste atmosphärische Feuerwerk nach der Pause sorgte Kevin Möller, indem er einen Strafwurf von "Rückkehrer" Simon Jeppsson entschärfte. Die SG hatte alles im Griff. Lukas Jörgensen setzte seine Festspiele fort und traf auch zum 23:15. Insgesamt agierten Offensive und Defensive nicht mehr ganz so zwingend wie vor der Pause, sodass Nicolej Krickau nach 44 Minuten seine grüne Karte auf den Kampfrichtertisch packte. Lasse Möller hatte danach einen guten Zug zum Tor. Es spielten sich aber auch neue Namen in den Vordergrund. Benjamin Buric stand nun zwischen den Pfosten, bediente mit einem weiten Pass August Pedersen, der zum 29:20 einlochte. Alle 14 Profis kamen zum Einsatz. Jeder hatte seine Aufgaben und trug über einige Phasen der Partie Verantwortung. Die Mannschaft erntete viel Beifall bei ihrer vierseitigen Dankestour. "Flensburg-Handewitt", skandierte die Nordtribüne und feierte Lukas Jörgensen besonders.
Quelle: SG Flensburg-Handewitt / Foto: Anderson-Jensen