HBL
Flensburg feiert ersten Saisonsieg: 40:27 in Lübbecke
GWD Minden vs. SG Flensburg-Handewitt - Game Highlights
Foto: Angela Metge
Die SG Flensburg-Handewitt hat am Montag-Abend in Lübbecke den ersten Saisonsieg eingefahren. Beim 40:27 (22:16) gegen GWD Minden überragte neben Marko Grgic (8 Tore) auch Torhüter Benjamin Buric, der nach seiner Einwechslung im zweiten Abschnitt ingesamt elf Paraden sammelte.
Die SG legte in Ostwestfalen los wie die Feuerwehr. Nach gerade einmal 53 Sekunden hatte Lasse Møller zwei Mal abgezogen – und zwei Mal getroffen. Der Däne bildete zusammen mit seinen Landsleuten Simon Pytlick und Niclas Kirkeløkke die erste Besetzung im Rückraum. Auf dem rechten Flügel fing Domen Novak an. Der slowenische Neuzugang schloss nach einer Parade von Kevin Møller den folgenden Gegenstoß zum 7:3 ab. GWD Minden nahm früh ein Team-Timeout und wechselte kurz darauf die Keeper. Die SG hielt die Hausherren auch danach auf Abstand. Nach einer Viertelstunde hieß es 11:7 für den Gast, der im Rückraum einen Blockwechsel vornahm. Luca Witzke führte sich mit seinem ersten SG Tor ein. Auch Marko Grgic und Kent Robin Tønnesen mischten nun mit. Der Vorsprung wuchs, die 6:0-Abwehr zeigte sich verbessert. Luca Witzke agierte sehr dynamisch und erzielte mit seinem vierten Treffer das 17:10. Domen Novak machte drei Minuten vor der Halbzeit mit einem Gegenstoß die 20 voll. Einige Nachlässigkeiten verhinderten einen noch deutlicheren Halbzeitstand, als es das 22:16 ohnehin darstellte.
Mit Wiederbeginn stand Benjamin Burić im Kasten, und Patrick Volz auf der linken Außenbahn. Damit waren alle mitgereisten Akteure zum Einsatz gekommen. Auch der achte Mann war in großer Stärke in Lübbecke vor Ort. Der Fans hatten viel zu bejubeln, da ihre Lieblinge gut aus der Kabine zurückkamen. Marko Grgic erhöhte mit einem lupenreinen Hattrick auf 27:17. Patrick Volz durfte sich beim 29:20 über sein erstes Erstliga-Tor im SG Dress freuen. Kurz darauf schied Luca Witzke aus. Er musste an der Schulter behandelt werden. Lasse Møller kam – und kurz darauf auch Simon Pytlick sowie Niclas Kirkeløkke. Der zweite Blockwechsel im Rückraum war damit vollzogen. Die SG hatte alles im Griff, der Mittelblock und Benjamin Burić fischten einige Bälle weg. Keine Frage: Es war ein munterer Montagabend mit einem sehr positiven Ausgang für die SG. Blaž Blagotinšek machte sogar die 40 voll.