Kantersieg im Ostderby: Magdeburg lässt Leipzig keine Chance

Die ersten Spielminuten präsentierten sich beide Rückraumreihen in Wurflaune. Leipzig legte vor, Magdeburg zog nach – binnen kürzester Zeit fielen acht Treffer (4:4, 7.). Dann aber erspielte sich der SCM einen Vorteil und nutzte eine Fehlerkette der Gastgeber. In der 10 Minute erzielte Lukas Mertens via Gegenstoß das 8:4.

Leipzig versuchte den Lauf mit einer Auszeit zu stoppen, doch die Sieben von Trainer Bennet Wiegert setzte noch einen drauf. Magnus Saugstrup erhöhte auf 9:4, in der 13. Minute traf Omar Ingi Magnusson zum 13:7. Dank der Paraden des mittlerweile eingewechselten Domenico Ebner im Tor des SC DHfK fiel die Führung nicht höher aus. Als allerdings auf Magdeburger Seite auch Sergey Hernandez immer besser ins Spiel kam, änderte sich das (18:10, 27.). 

Beim verletzungsgeplagten Tabellenletzten wurde die Begegnung mehr und mehr zur SCM-Party. Zum einen, weil die Situation auf dem Feld weiter deutlich blieb, und zum anderen, weil Hunderte Fans in grünrot für Stimmung auf den Rängen sorgten.

In der 38. Minute netzte Gisli Kristjansson zur ersten Zehn-Tore-Führung (25:15), in der 44. Minute traf Tim Hornke durch einen Doppelkempa mit Lukas Mertens ansehnlich von Außen zum 29:15, und als Mertens das 34:21 in der 54. Minute machte, war die Partie längst entschieden.