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Derbysieg: Wetzlar fügt Melsungen die erste Heimniederlage der Saison zu

Samstag, 18. Mai 2024

Die HSG Wetzlar darf sich auch nach dem zweiten Hessenduell der Saison Derbysieger nennen. Bei der MT Melsungen gewannen die Grün-Weißen mit 23:21 (12:11) und sorgten somit für die erste Niederlage der Melsunger vor heimischem Publikum in dieser Saison. Torwart Till Klimpke war mit 14 Paraden (40% Fangquote) der entscheidende Mann auf Wetzlarer Seite.

Im vorletzten Heimspiel der Saison hat es die MT Melsungen erstmals erwischt. Gegen den hessischen Rivalen HSG Wetzlar verloren die bis dahin in der Rothenbach-Halle unbesiegten Nordhessen vor 4.342 Zuschauern mit 21:23 (11:12). Vier verworfene Siebenmeter und viele unnötige Ballverluste im Vorwärtsgang kosteten trotz ordentlicher Abwehrleistung den Sieg gegen die Mittelhessen. 

Die sportliche Ausgangslage war schon nicht erfolgversprechend für die Melsunger. Mit Elvar Örn Jonsson (Adduktorenprobleme), Arnar Freyr Arnarsson (fiebriger Infekt) und Domagoj Pavlovic (nach OP am Sprunggelenk) fielen drei Akteure sicher aus. Zunächst auf der Bank blieben die angeschlagenen Ivan Martinovic (Rückenprobleme), David Mandic (Infekt) und auch Adam Morawski, der im Training umgeknickt war und sich mit Fußproblemen herumschlug. Fast eine ganze Mannschaft nicht dabei, ausgerechnet im prestigeträchtigen Hessenderby.

Dass Julius Kühn zum Ende seiner Zeit bei der MT noch einmal aufdreht, war in den vergangenen Spielen bereits festzustellen. Gegen Wetzlar ließ er mit den ersten drei Treffern zum 3:2 (6.) aufhorchen. Keine Spur also von Zurücklehnen, auch dezimiert nahmen die Gastgeber ihre Derbyaufgabe an.

Die ohnehin keine leichte war. Denn Wetzlar zeigte sich hervorragend eingestellt auf Melsungens Angriffszüge. Dazu noch einige Fehlabspiele und frei vergebene Möglichkeiten wie unter anderem zwei Siebenmeter, die Timo Kastening und Ivan Martinovic gegen Till Klimpke liegenließen. Die MT quälte sich zum 5:3 durch Moraes (11.), kassierte aber alsbald den Ausgleich und lag nach einem vorangegangenen Pfostentreffer von Sindre Aho durch Magnus Fredriksen schließlich mit 7:8 (19.) hinten.

Die Partie blieb nur offen, weil Nebojsa Simic bärenstark gegen Lenny Rubin, Ole Klimpke sowie Lukas Becher pariert hatte und auch sonst längst nicht alle Würfe aus dem HSG-Rückraum das Tor trafen. Es war ein Kampfspiel ohne große spielerische Klasse, dafür vor den beiden Torräumen umso intensiver. Und auf Augenhöhe, weil mit David Mandic der nächste angeschlagene Spieler von der Bank kam und sofort traf. Punktuelle Einsätze also trotzdem, die das Anfangspersonal etwas entlasteten. Zu einer Wende noch vor dem Seitenwechsel kam es nicht, weil Hendrik Wagner mit der Sirene traf.

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Ansehnlicher wurde es nach Wiederbeginn. Vor allem seitens der Gastgeber. Da wurde zweimal fast nach Lehrbuch für Timo Kastening abgeräumt, was der Rechtsaußen jeweils sicher zu Treffern nutzte. Dazwischen kam ein No-Look-Pass von Dainis Kristopans punktgenau bei Rogerio Moraes an, was der zum gelungenen Abschluss nutzte. Was sich jedoch nicht änderte: Wetzlar legte immer wieder vor. Auch Frank Carstens wechselte sein Personal. Stefan Cavor und Emil Mellegard fügten sich umgehend als Torschützen ein, hielten die Mittelhessen damit in Vorlage. Domen Novak hätte per Strafwurf gar auf drei Tore erhöhen können, doch Nebojsa Simic hielt beim Stand von 17:19 (46.).

Und der Montenegriner legte nach, war gleich noch zweimal gegen Stefan Cavor zur Stelle, bevor er Novak genau 200 Sekunden nach dem ersten auch den zweiten Siebenmeter abkaufte. Dass zudem noch Timo Kastening in Unterzahl den 19:19-Ausgleich (50.) erzielte, sorgte für eine erhebliche Steigerung der Jubel-Phonzahlen auf den Rängen. Und dennoch war von einer Wende immer noch nichts zu erkennen. Dazu war das Offensivspiel der Rot-Weißen an diesem Abend einfach zu fehleranfällig: Moraes scheiterte frei vom Kreis an Klimke, Erik Balenciaga visierte völlig frei nur den Pfosten an.

Für die letzten Minuten nach Magnus Fredriksens 19:21 (54.) zog Trainer Roberto Garcia Parrondo die letzte Trumpfkarte, schickte Adrian Sipos als siebten Feldspieler ins Geschehen. Der holte auch prompt einen Siebenmeter, aber mit denen hatte es die MT nun gar nicht. Die vierte Fahrkarte des Tages von Kastening, ein weiteres Scheitern von Sipos an Klimpke und ein Wurf von Wagner ins leere Tor der Melsunger zum 19:23 (58.) besiegelten schließlich die erste Saison-Heimniederlage der Nordhessen. Auch wenn Erik Balenciaga abschließende Ergebniskosmetik betrieb.

Stimmen zum Spiel:

Roberto Garcia Parrondo: Zuerst möchte ich Wetzlar zum Sieg gratulieren. Sie haben ein starkes Spiel gemacht. Bei uns sind natürlich alle enttäuscht. Aber im Grunde war unsere gesamte Woche schon eine Katastrophe, wir konnten wegen Kranken und Verletzten kaum trainieren. Trotzdem haben wir eine gute Abwehr gespielt. Auch im Angriff haben wir meistens Lösungen gefunden, aber viel zu viele Bälle verworfen. Und mit nur 21 Toren kann man ein Spiel nicht gewinnen.

Frank Carstens: Wir sind sehr, sehr froh, dass wir mit diesem Sieg im Gepäck wieder nach Hause fahren können. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die sich nicht etwa ins Spiel hineingefunden hat, sondern gleich von Anfang an präsent war und an sich geglaubt hat. Auch wenn mal was nicht funktioniert hat, und es haben im Laufe des Spiels einige Dinge nicht geklappt, sind sie auf dem Weg geblieben. Und das ist für mich der größte Fortschritt, den diese Mannschaft gemacht hat. Wenn man dann so eine Abwehr spielt und noch so einen starken Torhüter dahinter hat, sollte man auch nicht verlieren.

Quelle: MT Melsungen / Foto: Kaesler

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