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Sauter führt Hamburg zum Heimsieg über Eisenach

Montag, 8. Dezember 2025

Handball Sport Verein Hamburg vs. ThSV Eisenach - Game Highlights

Foto: Huter

Mit einem 33:29-Heimsieg gegen den ThSV Eisenach hält der HSVH Anschluss nach oben. Sieben Treffer von Moritz Sauter, starke Torhütermomente und ein wichtiger Zwischenspurt nach dem Ausgleich besorgen den nächsten Erfolg des HSV Hamburg in der DAIKIN HBL.

Angeführt von Moritz Sauter, der mit sieben Treffern erneut bester Hamburger Werfer war, konnte der HSVH am Sonntagnachmittag einen 33:29-Heimsieg gegen den ThSV Eisenach einfachen. Die Hamburger stellten ihr Punktekonto damit auf 15:15. Trotz der Ausfälle von Dominik Axmann, Levin Unbehaun, Einar Olafsson und Ben Levermann präsentierten sich die Hamburger entschlossen und stabil – und belohnten sich am zweiten Advent mit zwei wichtigen Punkten im direkten Duell mit dem Tabellenzwölften aus Eisenach.
Der HSVH erwischte einen perfekten Start in die Partie: Jacob Lassen setzte sich im ersten Angriff stark durch und eröffnete das Spiel mit seinem Treffer zum 1:0. Auch die Defensive präsentierte sich in den Anfangsminuten äußerst stabil – trotz der Tatsache, dass Trainer Torsten Jansen weiterhin auf Abwehrspezialist Einar Olafsson verzichten musste. Fünf Minuten lang ließ Hamburg keinen Gegentreffer zu, ehe Eisenach erstmals zum 1:1 ausglich. Doch auch der HSVH tat sich nach dem frühen Führungstreffer im Angriff schwer und fand zunächst nicht mehr ins Tempospiel.
Kaj Geenen und Moritz Sauter stellten kurz darauf dennoch auf 3:1, und Robin Haug verbuchte seine erste Parade. Eisenach reagierte früh und stellte auf eine offensivere Deckung um, doch Elias Kofler ließ sich davon nicht beeindrucken und erhöhte nach neun Minuten auf 4:1. Als Moritz Sauter in der 10. Minute zum 5:1 traf, nahm der ThSV die erste Auszeit.
Doch mit zunehmender Spielzeit schlichen sich beim HSVH erste Fehler ein, sodass Eisenach nach einer Viertelstunde auf 4:6 verkürzen konnte. Robin Haug zeigte weiterhin eine starke Leistung und hielt, was zu halten war. Allerdings verhinderte die schwache Chancenverwertung des HSVH eine deutlich höhere Führung. So scheiterte etwa Frederik Bo Andersen am gut aufgelegten Eisenacher Torhüter Matija Spikic. Nicolaj Jørgensen traf nach 25 Minuten per Strafwurf zum 10:7, doch Eisenach präsentierte sich im Positionsangriff zunehmend verbessert. Felix Aellen verkürzte kurz darauf auf 8:10 (25. Minute).
Hamburg blieb in den letzten Minuten der ersten Halbzeit jedoch konzentriert, ließ erneut eine starke Defensive sprechen und legte durch einen sehenswerten Treffer von Jacob Lassen nach. Kurz vor der Halbzeitsirene erhöhte Moritz Sauter schließlich auf den 14:11-Pausenstand. Insgesamt zeigte der HSVH eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Vorwoche. Emotionalität, Kampfgeist, eine stabile Abwehr und clevere Abschlüsse sorgten für eine verdiente Führung zur Halbzeit. Einige ausgelassene freie Chancen verhinderten eine höhere Halbzeitführung.
Eisenach kam erneut mit einer offensiveren Deckung aus der Kabine – der HSVH musste nun deutlich mehr investieren, um gegen diese bewegliche Defensive durchzubrechen. Mohamed El-Tayar, der zur Pause für Robin Haug ins Tor gekommen war, verhinderte mit einer spektakulären Parade den möglichen 14:15-Anschluss der Gäste. Dennoch tat sich der HSVH im Angriff zunehmend schwerer und kam nicht mehr so leicht zu klaren Abschlüssen. Nicolaj Jørgensen sorgte nach 35 Minuten mit einem beherzten Wurf für das 16:14. Doch nach knapp 37 Minuten musste Hamburg den 16:16-Ausgleich hinnehmen.
Dann folgte ein wichtiger Zwischenspurt des HSVH: Eine stabile Defensive, zwei Gegenstoßtreffer von Casper U. Mortensen, starke Paraden von Mohamed El-Tayar und ein sicher verwandelter Siebenmeter von Frederik Bo Andersen brachten Hamburg wieder in die Spur. Nach 40 Minuten lag der HSVH mit 20:16 in Front. Eisenachs Trainer Sebastian Hinze nahm bei 45 Minuten die Auszeit – das Jansen-Team führte zu diesem Zeitpunkt 21:18, tat sich aber weiterhin schwer, sich im Angriff dauerhaft abzusetzen.
In dieser Phase übernahm Moritz Sauter erneut Verantwortung: Mit zwei wichtigen Treffern in Folge hielt er den HSVH bei +2 (23:21). Kurz darauf holte er einen Siebenmeter und eine Zeitstrafe heraus, Nicolaj Jørgensen traf sicher – rund zehn Minuten vor Schluss führte Hamburg wieder mit drei Toren (24:21). Frederik Bo Andersen erhöhte mit zwei schnellen Treffern auf 26:22 (51.). Doch Eisenach ließ sich weiterhin nicht abschütteln, während sich beim HSVH erneut Fehler häuften. Beim Stand von 27:25 nahm Torsten Jansen etwa fünf Minuten vor dem Ende eine Auszeit. Mit sieben Feldspielern im Angriff fand Jacob Lassen Frederik Bo Andersen, der zum wichtigen 28:25 traf.

Quelle: HSV Hamburg

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