HBL
Start-Ziel-Sieg: Flensburg beendet das Jahr mit Heimsieg gegen den BHC
SG Flensburg-Handewitt vs. Bergischer HC - Game Highlights
Foto: Anderson-Jensen
Die SG Flensburg-Handewitt hat das Jahr 2025 mit einem Sieg beendet und geht als Tabellenzweiter der DAIKIN HBL in den Februar. Am zweiten Feiertag schlug sie den Bergischen HC mit 36:29 (21:16). Die besten Torschützen der SG waren Domen Novak (8) und Emil Jakobsen (5/1).
Wenige Minuten vor dem Anpfiff wurde bekanntgegeben, dass Domen Novak seinen Vertrag bis 2031 verlängert hat. Das war schon mal ein nettes Weihnachtsgeschenk. Das zweite wollte die Mannschaft auf dem Spielfeld für die ausverkaufte „Hölle Nord“ schnüren. Passenderweise war es Domen Novak, der den Torreigen eröffnete. Johannes Golla erhöhte mit einem sehenswerten Rückhandwurf auf 3:0. Niclas Kirkeløkke musste früh behandelt werden. Die SG agierte nun für einige Angriffe mit drei Rechtshändern im Rückraum, hatte aber weiterhin alles unter Kontrolle. Emil Jakobsen konterte zum 7:3. Benjamin Burić hatte nach zehn Minuten bereits fünf Paraden auf dem Konto. Zwei Mal Simon Pytlick und dann Lasse Møller – und es hieß bereits 10:3. Dann verlor die SG kurzzeitig etwas den Faden. Der Bergische HC verkürzte auf 9:12. Ein Team-Timeout kam zur rechten Zeit: Die SG agierte wieder konsequenter und hatte bald wieder fünf oder sechs Tore zwischen sich und dem Gegner. Die Zuschauer erfreuten sich an vielen Toren. Aleš Pajović benutzte die volle Breite der Bank und hatte schon zur Pause bis auf Kevin Møller alle Spieler gebracht.
Nach der Pause ungefährdet
21:16 hieß es zur Halbzeit. Und mit Wiederbeginn hielt das muntere Torewerfen an. Die SG traf von allen Positionen. Domen Novak markierte das 26:18. Erstmals lag die SG mit acht Treffern vorn. „Flensburg“, skandierte die Nordtribüne während einer Auszeit. „Handewitt“, schallte das Echo von der anderen Seite zurück. Auch Weihnachten ist eine Zeit bester Handball-Stimmung. Und besonders dann, wenn die SG zwei sicheren Punkten zusteuert. Niclas Kirkeløkke stellte mit Durchsetzungsvermögen das 28:19 her. Im Tor stand nun Kevin Møller, der damit als letzter seine sportlichen Weihnachtsminuten abholte und seinen SG Einsatz Nummer 300 feiern konnte. Auf der anderen Seite machte es Marko Grgić rund: Das Rückraumass erzielte das 30:20. Zum ersten Mal führte die SG mit zehn Toren Vorsprung. Zehn Minuten vor Schluss hieß es sogar 33:21. Im Gefühl des sicheren Sieges schalteten die Hausherren einen Gang zurück. Das letzte SG Tor des Jahres ging an Lukas Jørgensen. „Flensburg-Handewitt“ – die Spieler feierten noch einmal mit ihren Fans. Erst Mitte Februar geht es weiter in der GP JOULE Arena.
Stimmen zum Spiel:
Aleš Pajović (Trainer SG Flensburg-Handewitt): „Dieser erste Teil der Saison war sehr lang. Wir sind gegen den BHC sehr gut gestartet. Wir hatten 21 Paraden. Das zeigt, dass Torhüter und Abwehr gut funktioniert haben. Wir gehen nun auf Platz zwei in das neue Jahr. Nun wünsche ich unseren Spielern, dass sie im Januar mit ihren Nationalmannschaften viel Erfolg haben und dann gesund zurückkehren. Wir machen im Februar weiter.“
Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Am Anfang waren wir nicht richtig da und scheiterten mehrfach am Torhüter. Wenn ein Torwart rund 20 Paraden hat, dann freut sich ein Trainer über eine große Sicherheit von hinten. Wir kamen für den Sieg nie in Frage. In den letzten zehn Minuten haben wir Moral gezeigt und sind nicht untergegangen.“
Domen Novak (Rechtsaußen SG Flensburg-Handewitt): „Unser erstes Ziel waren zwei Punkte. So gesehen ist alles gut. Der Abstand hätte am Ende vielleicht etwas größer sein können. Wir sind gut gelaufen und haben einige Tore aus den Gegenstößen gemacht. Hinten waren wir allerdings nicht so kompakt, und auch Abpraller waren nicht unsere Sache. Nun freuen wir uns auf ein paar Tage Urlaub. Wir können mit der Hinrunde zufrieden sein.“













